Wackenhut Fahrzeugbau

Die Wurzeln von Wackenhut Fahrzeugbau finden sich im Jahr 1933 in Altensteig, wo bereits Lkw-Anhänger, Lkw-Aufbauten und Fahrerhäuser produziert wurden.
Mit der Produktion der Fahrerhäuser für die Daimler Benz Lkw’s wurde im Jahr 1953 der Umzug nach Nagold in die neuen Werkshallen notwendig.
So wurde z.B. als Alternative zum einfachen „Serien-Fahrerhaus“ für den Mercedes-Benz L 6600 ein komfortables Spezialfahrerhaus hergestellt.

Kofferaufbau für Möbel-Transporte von Wackenhut Fahrzeugbau aus Nagold.
Bild zeigt ein Fahrzeug des Möbelhersteller Gebrüder Gutekunst aus Oberschwandorf.

Die Fahrzeugfabrik Wackenhut baute auch erfolgreich die Daimler-Benz Hauber-Fahrgestelle mittels eigener Fahrerhäuser und Aufbauten zu Frontlenkern um und konnte so die steigende Nachfrage nach Frontlenkern bedienen, obwohl die Lkw-Hersteller noch die Hauber-Fahrzeuge produzierten.

Der legendäre Unimog mit Doppelkabine wird heute auch vom Unimog Museum in Gaggenau für Besucherfahrten eingesetzt.

Auch bei Unimog Freunden ist Wackenhut aus Nagold durch die geschlossene Doppelkabine für den 406er bekannt, welcher z.B. als Flugzeugschlepper eingesetzt wurde.
Im Zuge des immer härter werdenden Automobil-Zuliefergeschäfts wurde Wackenhut 1999 vom Oxford Automotive übernommen.

Heute lebt die Philosophie von Wackenhut durch Wagon Automotive Karosseriebau und durch das Autohaus Wackenhut in Nagold weiter, was den Firmengründer Ernst Wackenhut sicherlich auch heute noch Stolz machen würde.